Wie kommt der Marder auf das Dach?
Der Marder kann sehr gut klettern und springen, zwei Meter sind keine Seltenheit. In vielen Fällen ist der Aufstieg nicht zu vermeiden, denn Anbauten, Garagen, Pergolen, Zäune, Bäume und Büsche sind gute Kletterhilfen. Diese zu entfernen ist im Regelfall nicht verhältnismäßig oder gar unmöglich.
Wie kommt der Marder unter das Dach?
Der Marder benötigt nur etwa 4 cm Platz, um ins Dach zu gelangen. Ein Loch wie z. B. bei hochgebogenen Bleiverkleidungen hinterlässt der Marder dabei nicht immer, da auch das leichte Anheben einer Dachpfanne oftmals ausreicht.
Helfen Essig oder andere Hausmittel gegen Marder?
Der Marder hat gelernt mit dem Menschen und somit auch mit seinen Geräuschen und Gerüchen zu leben. Essig und andere Hausmittel helfen nicht gegen eine dauerhafte Marderabwehr.
Der Marder nutzt Häuser als Unterschlupf, Schlafstätte und zur Jungtieraufzucht.
Dämmung
Marder fühlen sich in der Dämmung des Daches sehr wohl. Sie legen Gänge an, bauen Nester und zerwühlen die Dämmung bis hin zum Totalschaden.
Kabel und Heizungsrohre
Stromkabel liegen hinter den Wänden, im Kniestock oder auf dem Dachboden. Alles Bereiche, in denen sich der Marder aufhält und Schaden anrichten kann. Heizungsrohre können freigelegt werden, wodurch im Winter ein Wasserschaden durch Frost drohen kann.
Kot, Urin, Beutereste
Tote Vögel, Igel und Eier schleppt der Marder ins Haus. Kot und Urin können unangenehm riechen und Parasiten anlocken.
Photovoltaik- und Solaranlagen
Auch an elektrischen Leitungen von Solar- oder Photovoltaikanlagen können Bissspuren zu finden sein.